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Über mich

oder

wie ich zur Malerei kam

Annähernd wie die „Jungfrau zum Kinde“ bin ich wohl zur Malerei gekommen.

Es war 1992. Ein wunderschöner Sommertag. Ich schlenderte mit meinen beiden kleinen Töchtern zu einem nahe gelegenen Ententeich.

Herzig sahen sie aus in ihren neuen Kleidchen. Und je näher wir dem Teich kamen, umso lauter wurde das Geschnatter der Enten.

Es schien so, als hätten sie bereits damit gerechnet, dass wir mit deinem Futtersäckchen kommen würden.

Das fröhliche Lachen der Kinder war kaum noch vom lauten Geschnatter der unzähligen Enten zu unterscheiden.

Als das Futtersäckchen leer war, plusterten die Enten ihr Federkleid auf, schlugen kräftig mit den Flügeln (so als wollten sie danke sagen) und wandten sich lustig watschelnd wieder dem Teich zu.

Nachdem uns alle Enten verlassen hatten, wandten auch wir uns dem nahe gelegenen Spielplatz zu.

Eine andere Mutter saß bereits auf der Bank und war in ein Buch vertieft, während ihr kleiner Sohn sich im Sandkasten tummelte.

„Ist da noch frei?“ fragte ich sie. Sie blickte aus ihrem Buch hoch und freundlich lächelnd entgegnete sie mir „aber freilich“, wobei sie ihre Tasche am Boden abstellte. So kamen wir ins Gespräch und nach einer mehr oder weniger belanglosen Unterhaltung fragte sie mich, wo ich die Kleidchen gekauft hätte.

Voll Stolz erklärte ich ihr, dass man diese Modelle nirgendwo kaufen könnte, da sie eine Eigenkreation waren. Die Zeit verging wie im Fluge.

Aber einige Zeit später, die Mücken begannen bereits lästig zu werden, machte ich mich mit meinen Kindern auf den Heimweg. Meine Banknachbarin wollte noch wissen, ob ich auch malen würde. „Nein“ antwortete ich noch lachend. „Es fehlt mir an Zeit, Platz und ausserdem habe ich keine Ahnung von dieser Marterie.“ Aber es war ein seltsamer Unterton in ihrer Bemerkung als sie mir entgegnete „dann fangen Sie damit an“. „Ich und malen?“ hab ich mir gedacht.

Doch es schien, als hätte sie meine Gedanken erraten und meinte „wenn sie in der Lage sind solche hübschen Kleidchen zu entwerfen und zu nähen, dann können sie mit Sicherheit auch wunderschöne Bilder malen.“

Von diesen Moment an hat mich dieser Gedanke ständig begleitet und viele unruhige Nächte bereitet. Allerdings sollten noch 5 Jahre vergehen, ehe ich diesen Gedanken in die Realität umsetzte und Nadel und Faden gegen Pinsel und Farbe eintauschte.

1997 allerdings war es dann soweit.

Zu meinem 40igsten Geburtstag habe ich mir eine Aquarellausrüstung gewünscht und auch bekommen. Noch am selben Abend – ich konnte es kaum erwarten bis die Kinder schliefen – habe ich mich hingesetzt und mein erstes Bild entstand.

Ich nannte es „Bäume im Novembernebel“.

Begonnen habe ich mit kleinformatigen Aquarellen. Jedoch meine wahre Liebe gehörte sowohl den kräftigen Farben als auch den größeren Flächen.

Ich male Bilder, die Menschen begeistern, die sie in ihren Bann ziehen, die ihren Geist heben und ihnen Kraft vermitteln.

Ich arbeite sowohl mit Öl- aber auch mit Acryl- und Aquarellfarben und meine Kunstwerke wurden sowohl in öffentlichen Praxen von Zahnärzten, aber auch in Banken, diversen Cafes, Boutiqen und anderen Räumlichkeiten ausgestellt. Auch male ich konkrete Ansichten und Menschen, ich porträtiere, und erzähle gerne Bildgeschichten mit und in meinen Werken.

Mein bisheriger Schaffensdrang hat bislang an die 300+ Kunstwerke hervor gebracht, darunter Aquarelle, Acryl. Und Ölbilder, aber auch Skizzen.

Mein Ziel ist es, mit meinen Bildern Menschen berühren, sie zu begeistern und sie glücklich zu machen.

BÄUME IM NOVEMBERNEBEL - Aquarell, Format 36x24 cm
BÄUME IM NOVEMBERNEBEL – Aquarell, Format 36×24 cm

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